TOT

Marcus Constantinus

Marcus Constantinus
Name:Marcus Constantinus
Alias:[???]
Geboren:441 v.Chr.
Unsterblich seit:390 v.Chr.
Stammt aus:Ostia, Römische Republik (heute Italien)
Mentor:Flavius Sulla
Status:TOT
Zeit:12. Apr 1996 n.Chr.
Ort:Paris, Frankreich
Enthauptung:Avram ben Mordecai   [N-06]
Quickening:Avram ben Mordecai   [N-06]
Schauspieler:James Faulkner   (IMDB-Info)
Auftritte:H-40: Pharaoh's Daughter
N-06: Zealot

Aufenthalte:

441 v.Chr.Ostia, Römische Republik (heute Italien)[CD-ROM]
390 v.Chr.Rom, Römische Republik (heute Italien)[CD-ROM]
30 v.Chr.Alexandria, Ägypten[H-40]
34 n.Chr.Rom, Römisches Reich (heute Italien)[N-06]
60 n.Chr.Östliches Britannien (heute England)[N-06]
60 n.Chr.Rom, Römisches Reich (heute Italien)[N-06]
72 - 73 n.Chr.nahe Masada, Judäa (heute Israel)[N-06]
Apr 1994 n.Chr.Paris, Frankreich[H-40]
Apr 1996 n.Chr.Paris, Frankreich[N-06]

Begegnungen:

[???]Flavius Sulla[CD-ROM]
30 v.Chr.Nefertiri[H-40]
34 n.Chr.Methos[N-06]
60 n.Chr.Ceirdwyn[N-06]
Apr 73 n.Chr.Avram ben Mordecai[N-06]
nach 410 n.Chr.Darius[H-40, N-07]
nach 1984 n.Chr.Methos[N-06]
Apr 1994 n.Chr.Nefertiri[H-40]
Apr 1994 n.Chr.Duncan MacLeod[H-40]
vor Apr 1996 n.Chr.Bato, der Illyrer[N-06]
vor Apr 1996 n.Chr.Ceirdwyn[N-06]
Apr 1996 n.Chr.Duncan MacLeod[N-06]
11. Apr 1996 n.Chr.Methos[N-06]
11. / 12. Apr 1996 n.Chr.Avram ben Mordecai[N-06]

Quickenings:

[Unbekannt]

Beobachter:

?? - Aug 30 - ?? v.Chr.Centurio Septimus Aurelianus[H-40, CD-ROM]
?? - 60 - ?? n.Chr.Centurio Gaius Suetonius[N-06, CD-ROM]
1990 - 1992 n.Chr.Thanos Panagiotopoulos[CD-ROM]
1992 - Apr 1994 n.Chr.Victor Benedietti[H-40, CD-ROM]
1994 - Apr 1996 n.Chr.Amy Zoll[N-06, CD-ROM]

Waffen:

30 v.Chr.Gladius   (Fulham-Typ?)[H-40]

Weitere Informationen:

Der Römer Marcus Constantinus wurde 390 v.Chr. zum Unsterblichen, als er während eines gallischen Überfalls auf Rom starb. Marcus Constantinus blieb Rom verbunden und wurde einer der führenden Generäle von Octavian. Dieser schickte ihn Ende 31 v.Chr., nach der gewonnenen Seeschlacht von Actium, nach Ägypten, um mit Kleopatra und Marcus Antonius zu verhandeln. Constantinus verliebte sich in Alexandria jedoch in Kleopatras Dienerin Nefertiri, eine Unsterbliche wie er selbst. Als Anfang August 30 v.Chr. Octavians Truppen Alexandria eroberten, wandelte sich das Verhältnis von Constantinus und Nefertiri. Sie fühlte sich verraten, sah ihre Welt am Ende. Constantinus überbrachte Nefertiri am 12. August die Nachricht von Kleopatras Selbstmord. Er wollte sie mit sich nach Rom nehmen, doch Nefertiri forderte ihn fast zum Kampf heraus. Dann verschwand sie im Kampfgetümmel. Später hörte Constantinus, dass sich Nefertiri mit ihrer Königin hatte begraben lassen. Doch er konnte den Ort, an dem ihr Sarkophag ruhte, erst Jahrhunderte später ausfindig machen. 30 v.Chr. wurde Constantinus von einem seiner Centurios beobachtet, Septimus Aurelianus.

34 n.Chr. lebte Constantinus in Rom, als er von seinem Bekannten Valerius Petronius von der Kreuzigung dessen Beraters Remus hörte. Constantinus wusste, dass Remus ein Unsterblicher war, allerdings nicht, dass es sich um den legendären Methos handelte. Er rettete ihn vom Kreuz und half ihm, das Land zu verlassen.

60 n.Chr. kommandierte Constantinus die 20. römische Legion, die Aufstände britannischer Kelten niederschlug. Dabei fand Constantinus unter den Toten eines Schlachtfeldes die kürzlich unsterblich gewordene Keltin Ceirdwyn. Constantinus nahm ungern Schüler auf, da sie ihn von seiner Karriere ablenkten, doch er war ein Mann von Ehre und liebte Herausforderungen. Deshalb gab Constantinus seine Karriere auf und nahm Ceirdwyn mit sich nach Rom, um sie zu unterrichten. Nur Constantinus' Beobachter, der Centurio Gaius Suetonius, wusste, dass Ceirdwyn nicht Constantinus' Sklavin sondern seine Schülerin war. Ceirdwyn wurde Constantinus' Schülerin und Geliebte, aber sie ließ sich nie als Sklavin behandeln. Nach einer mehr oder weniger glücklichen Zeit in Rom merkte Constantinus, dass sie es beide in Rom nicht mehr aushielten. So trennten sich ihre Wege, Ceirdwyn ging zurück nach Britannien und ihr Lehrer arbeitete an einer neuen Karriere in der römischen Armee.

72 n.Chr. war Constantinus in einer neuen Identität Stellvertreter des Generals Cornelius Flavius Silva geworden. Während man in Rom die Eroberung Judäas feierte, belagerte Constantinus mit der 10. römischen Legion die letzte hebräische Festung, Masada. Constantinus lenkte Flavius Silva vorsichtig und dieser ließ eine gewaltige Rampe an der Bergfestung Masada errichten. Am 14 Nisan 3833 (09. April 73) durchbrachen die Römer mit schwerem Belagerungsgerät die Mauern Masadas. Als die Truppen unter Constantinus' Führung jedoch am 15 Nisan die Stadt einnahmen, fanden sie die gesamte Bevölkerung tot vor – die Hebräer hatten Selbstmord begangen, um den Römern den sicheren Sieg zu nehmen. Doch unter all den Toten entdeckte Marcus Constantinus erneut einen jungen Unsterblichen, Avram ben Mordecai. Der Römer nahm Avram als Schüler bei sich auf, und sie verließen kurze Zeit später Judäa. Constantinus kam nie zurück, er konnte die Bilder aus Masada nicht vergessen.

Im August 410 überfielen die Visigoten unter Darius und Alarich Rom und plünderten es drei Tage lang. Constantinus nahm es Darius eine Zeit lang sehr übel, dass er die Goten nach Rom geführt hatte, doch später legten sie ihre Differenzen bei und wurden sehr gute Freunde.
Früher war Marcus Constantinus ein General und stolzer Bürger Roms. Doch mit den Jahrhunderten erlebte er den Niedergang Roms und irgendwann wurde ihm bewusst, dass die Menschen immer und immer wieder die gleichen Fehler begingen. Er machte einen Sinneswandel durch, schwor dem Krieg ab und kümmerte sich um die Erhaltung der Geschichte, als Historiker und Museumsdirektor. Er wollte, dass die Menschen aus der Geschichte lernen.

1994 lebte Constantinus in Paris. Er war Direktor des Musée National des Antiquités und lebte mit der sterblichen Angela zusammen, die er sehr liebte. Sie wusste jedoch nichts von seiner Unsterblichkeit. Eines Tages gelang es Constantinus endlich, den Ort von Nefertiris Grabstätte herauszufinden. Er ließ sich den Sarkophag liefern, doch unterwegs wurde der Transport überfallen und Nefertiri verschwand. Constantinus verdächtigte seinen Assistenten, Victor Benedietti. Am Tag darauf traf er auf Nefertiri, die mit Duncan MacLeod durch sein Museum ging. Constantinus fand heraus, dass MacLeod sie aus dem Sarkophag befreit hatte und sich für Nefertiri verantwortlich fühlte. Und dass sie ihn noch immer hasste, denn für Nefertiri waren nur Tage vergangen. MacLeod arrangierte ein Treffen zwischen Nefertiri und Constantinus, um Nefertiri zu helfen, ihren Hass zu überwinden. Doch sie nutzte die Gelegenheit und tötete Constantinus' Frau Angela. Damit wollte sie den Tod Kleopatras sühnen. Marcus Constantinus begrub Angela, doch er war nicht bereit, aus Rache gegen Nefertiri zu kämpfen. Er hielt an seinen Prinzipien des Friedens fest. MacLeod allerdings nahm Nefertiris Herausforderung an und enthauptete sie schließlich. Von 1992 bis 1994 wurde Constantinus von seinem Assistenten Victor Benedietti beobachtet. Dieser gehörte allerdings zu den abtrünnigen Beobachtern und hatte 1994 vor, nach Nefertiri und MacLeod auch Constantinus zu töten. Vorher wurde er jedoch von Nefertiri in Notwehr getötet. Benediettis Stelle als Assistenz-Kurator nahm Amy Zoll ein, sie beobachtete Constantinus bis zu seinem Tod 1996 und arbeitete danach seine umfangreichen Tagebücher und Notizen für die Beobachter-Chroniken auf.

Anfang 1996 stellte Constantinus nach jahrelangen Vorbereitungen eine Ausstellung über Völker zusammen, die von den Römern assimiliert oder zerstört worden waren. Dazu erbat er unter anderem von einigen unsterblichen Bekannten seltene, noch nie gezeigte Stücke. Ceirdwyn lieh ihm einen keltischen 'Torque', Bato der Illyrer ein Trinkhorn. Dazu kamen u.a. Nefertiris Sarkophag, ein kostbares Stück einer zweitausend Jahre alten Thora von Avram ben Mordecai und das Schwert von Paul Karros, um dessen Beschaffung Constantinus Duncan MacLeod bat. Auch Methos steuerte etwas zu der Ausstellung bei: Einen der Nägel, mit denen er 34 n.Chr. gekreuzigt worden war. Methos und Constantinus hatten sich wiedergetroffen, nachdem Methos 1984 den Beobachtern beigetreten war. Constantinus kannte ihn jedoch nur als 'Adam Pierson', er wusste noch immer nichts von Methos.
Constantinus beobachtete amüsiert, wie sich MacLeod mit der palästinensischen Delegierten Maral anfreundete. Kurz darauf, am 11. April, lud er MacLeod, 'Adam Pierson' und den gerade in Paris angekommenen Avram ben Mordecai zu sich ein. Der gemütliche Abend wurde jedoch unterbrochen, als Avram und MacLeod in einen ernsthaften Streit über Maral und die israelisch-palästinensische Situation gerieten. Am nächsten Tag sah Constantinus entsetzt im Fernsehen, wie Avram auf einer Pressekonferenz das Feuer auf die Palästinenser eröffnete. Er rief MacLeod an, wollte etwas tun, um Avram von weiteren Morden abzuhalten. Dieser jedoch hatte sich zu Constantinus' Überraschung sehr verändert, er forderte seinen Mentor heraus, der ihn in seinen Augen verraten hatte. Avram und Constantinus kämpften im Museum, der Römer gewann. Er wollte seinen ehemaligen Schüler jedoch nicht töten und nahm ihm das Versprechen ab, diesen privaten heiligen Krieg zu stoppen. Leider hatte sich Avram mehr verändert, als Constantinus glaubte: Ehre bedeutete ihm nichts mehr, und er enthauptete Constantinus, sobald dieser ihm den Rücken zukehrte.

Anmerkungen:

Marcus Constantinus (im Englischen Marcus Constantine) überlebte die Highlander-Folge, eigentlich war er als wiederkehrender Charakter geplant, eine Art Ersatz für Darius. Daraus wurde jedoch nichts, seinen zweiten Auftritt hatte er erst im Roman "Zealot" von Donna Lettow. Darin wird er letztlich leider enthauptet.

Zitate:

  • "Auch ich habe Geschichte gemacht. Jetzt kümmere ich mich um ihre Erhaltung." [H-40]

Bilder:

Römischer General Geliebte Nefertiri Museumsdirektor An Angelas Grab Was würde Darius jetzt wohl sagen?