Claudia Jardine lebte in einer Pflegefamilie, die verunsichert darüber war, ein Wunderkind unter sich zu haben, denn Claudia hatte eine geniale Begabung als Pianistin. Als sie 14 war, traf sie Duncan MacLeod. Er spürte nicht nur den Funken der Unsterblichkeit in ihr, sondern erkannte auch ihr Talent und finanzierte ihr eine Ausbildung am Pariser Konservatorium. Schon damals war Claudia ein 'verwöhntes Früchtchen' und später entwickelte sie ein ziemliches Diva-Verhalten. In Moskau z.B. verdarb sie sich bei einem Pianisten-Wettbewerb den Magen an Kaviar und behauptete später, jemand hätte sie vergiften wollen. 1994 spielte Claudia in der Philharmonie von Seacouver. Unter den Zuschauern war auch Joe Dawson.
Im Oktober 1995 hielt sich Claudia Jardine in Seacouver auf. Während Duncan MacLeod sie überraschend bei einer Probe besuchte, stürzte plötzlich ein Scheinwerfer auf die Bühne und zertrümmerte den Flügel. Claudia überlebte nur um Haaresbreite. Duncan war überzeugt, dass jemand Claudia nach dem Leben trachtete und nahm sie fürs erste mit zu sich in den Dojo. Als am nächsten Tag jemand versuchte, Claudia zu überfahren, schien sich sein Verdacht zu bewahrheiten. Claudia traf Duncans Freunde Adam Pierson und Joe Dawson, sowie den exzentrischen Walter Graham, der sie sehr bewunderte. Doch alle Langeweile hatte ein Ende, als Walter sie ohne Vorwarnung erschoss.
Claudia erwachte als Unsterbliche, und Duncan und Walter weihten sie in das Geheimnis der Unsterblichkeit ein. Sie war berauscht von all den Möglichkeiten, doch schon bald merkte sie, wie ihr Talent sie verließ, ihr Klavierspiel hatte jede Lebendigkeit verloren. Als ihr Bewunderer Walter aufdringlich wurde, wollte die völlig verwirrte Claudia am liebsten die Stadt verlassen. Duncan versuchte sie zu beruhigen und brachte sie in ein buddhistisches Kloster, wo sie genug Zeit haben würde, um sich an ihr neues Leben zu gewöhnen. Doch vor den Toren des Klosters trafen sie Walter. Der enttäuschte Walter schoss auf Duncan und wollte Claudia enthaupten. Doch Duncan rettete sie und besiegte Walter im Kampf, der versprechen musste, Claudia in Ruhe zu lassen. Doch mit Walters Schwert an ihrem Hals hatte sich Claudia wieder sterblich gefühlt - und dieses Gefühl wollte sie behalten. Nur so konnte sie voll Hingabe Klavier spielen. Also beschloss sie, den Umgang mit dem Schwert einfach nicht zu erlernen. Gegen Duncans Rat verließ sie Anfang November die Stadt allein, nur gefolgt von einem ihr zugeteilten Beobachter.
1998 lebte Claudia Jardine als Konzertpianistin in Los Angeles. Auf der Bühne vergass sie ihre Unsterblichkeit, jenseits der Musik ließ sie sich von einem hochkarätigen Security-Team beschützen. Doch nachdem Duncan jahrelang auf sie eingeredet hatte, begann sie nun auch mit dem Studium von Kampfsportarten. 1998 wurde Claudia von Julia Cooper beobachtet, einer Angestellten bei Maestro Management.
Ende Oktober 1998 spielte Claudia Jardine in der Royal Albert Hall in London. Duncan MacLeod besuchte sie dort.