Muhammad ibn Kassim wurde 1119 geboren und gehörte zum Berber-Stamm der Masmudah. Bis 1152 war er zum Stammesführer aufgestiegen, wurde jedoch in einem politischen Disput getötet. Sein erster Lehrer war der Unsterbliche Hamza el Kahir. Fast sein ganzes Leben stand Kassim im Staatsdienst, er diente Königen, Emiren, Kaisern, Pharaonen, Gouverneuren und Präsidenten. Im Jahre 1492 hatte sich Kassim dem Hause al-Deneb verschworen. Der letzte Herrscher von Granada, Boadin al-Deneb, ein weiser und gütiger Sultan, starb in Kassims Armen während der Eroberung der Stadt durch die Aragonen. Kassim versprach seinem Sultan, der Kassims Unsterblichkeit bemerkt hatte, über dessen Familie zu wachen, bis eines Tages wieder einer der al-Denebs herrschen würde.
Im Jahre 1755 war Kassim Präfekt der Hauptstadt eines Emirates in Nord-Afrika. Als der Stiefelmacher Reza die Tochter des Emirs beleidigte, jagten Kassims Wachen ihn durch die ganze Stadt, bis sie ihn in Gesellschaft des Unsterblichen Duncan MacLeod aufgriffen. Kassim ließ Reza verhaften, MacLeod durfte jedoch gehen. Doch wenig später ertappte Kassim MacLeod dabei, wie er Reza aus dem Kerker befreite. Er ließ sich jedoch auf einen seltsamen Handel ein: MacLeod versprach ihm seine Freundschaft und einen Gefallen für die Zukunft, und Kassim ging darauf ein. Reza und MacLeod verließen die Stadt heimlich.
1996 stand Kassim erneut in Staatsdiensten. Er war Berater und Leibwächter des Präsidenten eines kleinen Landes des mittleren Ostens. Insgeheim verabscheute er den despotischen Präsidenten jedoch und plante, den liberalen Minister Nasir al-Deneb, den letzten des Hauses al-Deneb, an die Macht zu bringen. Im März des Jahres hielten sich sowohl Präsident Hamad als auch Nasir in der Botschaft ihres Landes in Paris auf. Kassim organisierte einen Überfall, doch der zufällig vorbeikommende Duncan MacLeod vereitelte das Attentat. Kassim forderte daraufhin von MacLeod die Einlösung des Versprechens, das er ihm vor 240 Jahren gegeben hatte: Er sollte für ihn Präsident Hamad ermorden. Wieder arrangierte Kassim eine perfekte Gelegenheit für ein Attentat, doch MacLeod zögerte, der Präsident wurde misstrauisch und als Kassim selbst die Waffe gegen ihn richtete, wurde er von einem anderen Leibwächter erschossen. Kassim ging wütend zu MacLeod und forderte ihn zum Kampf heraus, doch der weigerte sich. Also zündete Kassim MacLeods Hausboot an und entführte dessen Freundin Rachel MacLeod, um seiner Herausforderung Nachdruck zu verleihen. Während er auf MacLeod wartete, erfuhr Kassim vom Tode Nasirs, der von Hamad wie er befürchtet hatte umgebracht worden war. MacLeod kämpfte nun endlich gegen Kassim, um Rachel zu retten, und besiegte ihn. Er nahm jedoch nicht seinen Kopf, sondern schickte ihn fort. Kurz darauf erfüllte er sein Versprechen doch noch und tötete Präsident Hamad, der sein Wort Duncan gegenüber gebrochen hatte.
Nach den Ereignissen in Paris suchte Kassim Asyl beim Emir von Kuwait, einem guten Freund. Dort wurde er am Hof aufgenommen und stieg bald als Berater in die Regierung auf. Kassims Beobachter Kahlid al-Aiban fand erst im Juli heraus, warum der Unsterbliche die Dienerin Aliya aus dem Chaos nach Nasirs und Hamads Tod mitgenommen hatte: Sie war schwanger, und vermutlich war Nasir al-Deneb der Vater. Somit hatte Kassim eine weitere Chance, seinen Dienst für das Haus al-Deneb fortzusetzen.