John Garrick arbeitete 1259 an der Westminster Abbey in London als Steinmetz. Er starb seinen ersten Tod, als er vom Dach der Abbey fiel. Garrick hatte schon sein ganzes Leben lang seherische Fähigkeiten. Er sah sie genau wie seine Unsterblichkeit als eine Gabe Gottes an, zu dessen Ehre er Skulpturen für Kirchen in ganz England fertigte. Gute 400 Jahre verbrachte er so als freundlicher und umgänglicher Mensch.
1665 lebte Garrick als Steinmetz in einer kleinen englischen Stadt. Er hatte eine Frau, Julianna, und einen adoptierten Sohn, William. Fast das ganze Jahr 1664 verbrachte Garrick von seiner Familie getrennt in Norwich, wo er an der Kirche St. Eustace arbeitete. Im Juni traf er dort im "Red Devil's Inn", wo er während der Arbeiten an der Kirche lebte, den Unsterlichen Duncan MacLeod. Sie wurden gute Freunde. Im Dezember war seine Arbeit in Norwich beendet, Garrick kehrte nach Hause zurück. MacLeod versprach ihm, ihn im Frühjahr zu besuchen. Zu dieser Zeit hatte Garrick schon einen Auftrag für eine Kirche in Guilford. Im Frühjahr 1665 starben Julianna und William bei einem Brand. Garrick war 20 Kilometer entfernt, in Guilford, doch er sah den Tod der beiden in einer Vision. Die Menschen seiner Stadt erfuhren von seiner Vision, woraufhin er als Hexer angeklagt wurde. Duncan MacLeod kam hinzu und versuchte, den völlig verwirrten Garrick vor dem Scheiterhaufen zu bewahren. Letztlich gelang es ihm, sie zu befreien. Sie flohen getrennt, doch Garrick wurde vor den Stadttoren wieder eingefangen und doch noch als Hexer verbrannt. Er verzieh MacLeod nie, dass der ihn seiner Meinung nach im Stich gelassen hatte.
Garrick wurde in den folgenden Jahrhunderten von Alpträumen und Dämonen geplagt. Sein "Feindbild" war ein Mönch, der nicht sprach und sein Gesicht nicht zeigte, und der in seinen Träumen jeden Kampf gewann. Garrick begann daraufhin, das menschliche Gehirn und die Psyche zu studieren. Er hat sich mit diesem Thema wahrscheinlich länger beschäftigt als je ein Mensch zuvor. Er studierte bei Ärzten und Psychologen wie Freud und Jung und schließlich lernte er, seine Halluzinationen zu kontrollieren und auf andere zu projizieren. Nach außen hin schien Garrick geheilt, sowohl Freud und Jung als auch sein unsterblicher Bekannter Sean Burns dachten dies. Doch im Innern hatte Garrick weiterhin mit seinen Dämonen zu kämpfen.
1994 war Garrick immer noch ein Steinmetz. Er fertigte dämonische Steinfiguren an und hatte in Seacouver eine Ausstellung, auf der er Duncan MacLeod wiederbegegnete. Garrick versuchte, seine Rache an MacLeod zu verwirklichen, indem er seine Visionen des Mönch-Kriegers auf ihn projizierte. Als Duncan ihn um Rat fragte, erklärte Garrick ihm, man könne diese Manifestation der Todesangst nur besiegen, indem man sie nicht bekämpfe. Als Duncan von den Visionen zermürbt und von Schlaftabletten beeinträchtigt war, suchte Garrick ihn im Kostüm des Mönchs auf und wollte seinen Kopf nehmen. Doch Duncan erkannte ihn an einem Fingerring, den die Vision nie trug, und wehrte sich. Es gelang ihm, Garrick zu enthaupten.