Artur Drakov wurde 1749 hingerichtet, weil er eine Kirche ausgeraubt hatte. Als junger Unsterblicher versuchte Drakov, seinen eigenen kleinen Baltik-Staat zu formen. Nach einem blutigen Aufstand, der fast seine Unsterblichkeit enthüllt hätte, sah Drakov jedoch ein, dass es klüger war, die Fäden aus dem Hintergrund zu ziehen. Er versteckte sich in Anarchie und Chaos, welches er geschickt steuerte.
1919 hielt sich Drakov erneut in Russland auf, nun Teil der Sowjetunion. Er richtete sich im kommunistischen System als Teil der Partei ein und kontrollierte wie früher schon das Chaos aus dem Schatten. Als Drakov grundlos die Familie der Gräfin Abernova verhaften ließ, traf er den Unsterblichen Duncan MacLeod. MacLeod wollte das Leben der Abernovs retten und versprach dafür Drakov, ihn nicht herauszufordern, solange sie nicht die beiden letzten wären. Dafür ließ Drakov die Abernovs frei. MacLeod stahl ihm bei dieser Gelegenheit noch seinen Notvorrat an Diamanten, mit denen die Abernovs im Exil ein neues Leben begannen.
Nach seinem Engagement in der Sowjetunion und mit derem beginnenden Niedergang wurde Drakov in anderen Gegenden aktiv: Er schürte das Chaos in Afrika, Armenien und Bosnien. In Rumänien arbeitete er einige Zeit für die Geheimpolizei. Von 1976 bis 1981 war der spätere Tribun Charles Tarvise sein Beobachter.
Anfang 1994 hielt sich Drakov alias Arthur Drake in Paris auf. Er arbeitete als Sicherheitsberater für den Präsidenten eines osteuropäischen Bürgerkriegsstaates. Mitte März erschoss Drakov den Präsidenten, der bald einen Friedensvertrag unterzeichnen wollte. Im Ballett begegnete Drakov zufällig Duncan MacLeod. Anfangs war MacLeod bereit, sich an sein Versprechen zu halten. Doch als vor seinen Augen ein verzweifelter Mann starb, dessen Familie von Drakov umgebracht worden war, überlegte er es sich anders. Kurz bevor Drakov wieder in sein Land fliegen und den Bürgerkrieg weiter schüren konnte, forderte MacLeod ihn heraus und nahm seinen Kopf.
Letzte Änderung: 29. Jan 2005